Wie löst man einen Konflikt konstruktiv und friedlich? Das sollen neu auch junge Migranten, die das Integrative Brückenangebot in Pfäffikon besuchen, mittels eines Chili-Kurses lernen.
Gespannt und motiviert lauschen die Schüler den Worten der Kursleiterin, nicken von Zeit zu Zeit in Zustimmung. Sie sind junge Migranten verschiedener Nationalitäten, die nun den Unterricht des Integrativen Brückenangebots in Pfäffikon besuchen. Sie sind motiviert, möglichst bald eine Ausbildungsstelle zu finden und sich somit noch mehr zu integrieren.
Teil dieses Integrationsprozesses ist auch das sogenannte Chili-Programm. Das Training wird seit vielen Jahren in der Volksschule und auch in Berufsbildungszentren angeboten. Es soll helfen und lehren, wie man Konflikte konstruktiv und friedlich löst. Eine wichtige Sache, die auch jungen Migranten und Asylsuchenden vermittelt werden sollte, fand das Schweizerische Rote Kreuz (SRK), das die Kurse organisiert und durchführt. Diese Meinung teilt auch Patrick Limacher, Bereichsleiter des Brückenangebots am Berufsbildungszentrum Pfäffikon (BBZP). Deshalb wird seit diesem Schuljahr die Chili Integration auch mit den Schülern des Integrativen Brückenangebots jeweils an drei Halbtagen durchgeführt.
Auszug aus dem Bericht von Jamina Straub, Höfner Volksblatt
Bericht-Hoefner-Volksblatt_16-05-2018