BBZ Pfäffikon


Medienkurs Kombiniertes Brückenangebot

Medienkurs im Kombinierten Brückenangebot Profil A und B

Wenn die Lernenden im Römerrain während dem Unterricht gebannt auf ihre Smartphones starren und den Blickkontakt mit dem externen Fachreferenten für ein paar Minuten meiden, dann ist wieder der Medienkurs angesagt.
Während drei Tagen werden in den Kombinierten Brückenangeboten die Lernenden am BBZP von Marc Böhler über den faszinierenden Reiz und die Gefahren der omnipräsenten digitalen Medien aufmerksam gemacht.
Mit spannenden und alltagsnahen Fragen werden die Jugendlichen sofort ins Boot geholt und umgehend mit ihrem eigenen Medienkonsum konfrontiert.
In der Jugendzeit des Fachreferenten gab es noch die sogenannten "Büchersuchtis", ein Begriff, der bei den heutigen Jugendlichen verwunderte Blicke auslöst und erst bei der Frage, ob es mit den Eltern auch schon zu Konfliktsituationen wegen dem ungezügelten Handykonsum gekommen ist, schnellen ausnahmslos alle Hände in die Höhe.
Einen Tag ohne Medien als grosse Challenge zu sehen, hätte vor ein paar Jahren wohl noch zum einen oder anderen Schmunzler geführt, heute ist das für den grössten Teil der Jugendlichen komplett unvorstellbar.
Mit verständlichen Beispielen aus dem Alltag und der eigenen täglichen Herausforderung, dass aus der Handygewohnheit keine zwanghafte Abhängigkeit wird, fesselt Herr Böhler die jugendlichen Zuhörer und schafft es so wichtige präventive Inputs zu vermitteln.
Die rechtliche Situation im Internet rundet den fachkundigen Exkurs in die virtuelle Welt ab. Es ist erstaunlich wie gut die Jugendlichen schon über die do's and don'ts im digitalen Zeitalter informiert sind.
"Darf ich Roger Federer beim Einkaufen mit seiner Familie fotografieren und es dann auf Instagram veröffentlichen?" Herr Böhler rät davon ab, weil man hier einen sehr sensiblen Bereich von Federers Privatsphäre touchiert. Jeder Promi hat ein individuelles Öffentlichkeitsbedürfnis und dieses zu respektieren ist das A und O, um sich vor unangenehmen juristischen Folgen zu schützen.
Sehr zielgruppengerecht und dem Zeitgeist entsprechend dürfen die Lernenden am Schluss einen online Fragebogen per Smartphone beantworten und der Fachreferent bekommt ein unmittelbares Feedback, was bei den Jugendlichen hängengeblieben ist.
Eine interessante Doppellektion, die alle Beteiligten sensibilisiert und up to date zurücklässt, neigt sich dem Ende und der verwunderte Blick auf die Uhr, dass die 90-minütige Weiterbildung schon vorbei ist, ist für jeden Referenten und Zuhörer ein positiver Schlusspunkt. 

Lehrperson KBA